Leben

Gedanken bei der Einweihung im Jahr 2000

René Winkler

Unnatürlich trotzt dieses Blatt von Reinhold Meyer jedem Wetter, allen Jahreszeiten. Zu jeder Zeit steht es da und redet. Es redet vom Leben - auch nachts, auch in der Kälte und Starre des Winters. Es redet von der Hoffnung auf neues, aufspriessendes Leben.

Wer diese Hoffnung nicht sieht, sie nicht mehr kennt, sie schon gar nicht mehr erwartet, dem trägt dieses Blatt mit seinem Klangspiel Hoffnung ins Ohr. Das ist unnatürlich. Kein Blatt an den Bäumen und Sträuchern gibt solche Töne von sich. Dieses Blatt hier will von der Hoffnung reden, die Gott in unser Leben sät. Weil Gott uns liebt, kann neue Hoffnung keimen, selbst in der dunkelsten Nacht.

"Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem grenzenlosen Erbarmen hat er uns neues Leben geschenkt. Weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist, haben wir die Hoffnung auf ein neues ewiges Leben.

Es ist die Hoffnung auf ein ewiges, unbeflecktes und unverwelkbares Erbe, das Gott in seinem Reich für euch bereithält. Bis dahin wird euch Gott in seiner Allmacht bewahren, weil ihr an ihn glaubt. Aber dann, am Ende der Zeit, werdet ihr selbst sehen, wie herrlich das unvergängliche Leben ist, das Gott schon jetzt für euch bereithält".

 

René Winkler 

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